Die Existenz von Zahnfleischerkrankungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Patienten können Ihre Zähne auch bis ins hohe Alter erhalten, und Zahnfleischprobleme treten häufiger auf.
Herr Dr. Moder hat sich daher auf die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen spezialisiert und wurde nach langjähriger postgradualer Zusatzausbildung im Juni 2012 von der deutschen Fachgesellschaft (DGParo) zum Spezialisten für Parodontologie ernannt. Um ein kontinuierlich hohes Niveau zu gewährleisten, erfolgt die Ernennung lediglich für einen bestimmten Zeitraum und muss durch regelmäßige Fortbildungsaktivitäten immer wieder aktualisiert werden.
Sie könne sich bereits hier über Zahnfleischerkrankungen und deren Behandlung informieren.
Bei der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen orientieren wir uns an den Schweizer Qualitätsleitlinien Parodontologie.
Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, der dadurch kaputt geht. Was heißt das? Ohne Behandlung werden die Zähne im Laufe der Zeit zunehmend locker und fallen irgendwann aus.
Woher kommt Parodontitis? Auslöser und Ursache von Parodontitis sind bakterielle Beläge am Zahnfleischrand, v.a. im Zahnzwischenraum und dort, wo der Zahnhalteapparat schon zum Teil zerstört ist, in den Zahnfleischtaschen.
Die andere Seite der Medaille ist aber das Ausmaß der Entzündung, also wie schnell und wie stark der Zahnhalteapparat zerstört wird. Das ist in Ihrem Immunsystem zum einen Teil genetisch festgelegt, zum anderen Teil aber auch beeinflussbar: Rauchen, Stress, falsche Ernährung, etc. sind schädlich.
Was heißt das jetzt konkret? An beiden Fronten muss man arbeiten:
- Je weniger bakterielle Beläge da sind, desto weniger Entzündung wird ausgelöst. und
- Je weniger Ihr Immunsystem auf Entzündung programmiert ist, desto geringer der Schaden für den Zahnhalteapparat.
Ein ganz entscheidender Risikofaktor für die Entstehung einer Parodontitis ist Diabetes mellitus. Diabetiker haben ein 3mal so hohes Risiko an Parodontitis zu erkranken als Nicht-Diabetiker. Im Gegenzug erhöht Parodontitis das Diabetesrisiko.
Testen Sie hier Ihr Diabetesrisiko!
Herz-Kreislauf-Erkrankungen betreffen das Herz und/oder die Blutgefäße: Bluthochdruck, Schlaganfall, Vorhofflimmern, usw.. Sie sind in Europa für 45% der Todesfälle verantwortlich.
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erschwert und bereits vorhandene Erkrankungen verschlimmern kann.
Gute Mundhygiene und eine Parodontalbehandlung tragen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei und reduzieren das Risiko für akute kardiovaskuläre Ereignisse.
Parodontistis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben viele Gemeinsamkeiten, z.B. die Risikofaktoren. Wie hoch ist IHR Bluthochdruck-Risiko?
Rauchen gehört zu den wesentlichen Risikofaktoren für Parodontitis. Verzicht auf Nikotinkonsum wird daher einen positiven Einfluss auf eine bestehende Parodontitis haben bzw. möglicherweise deren Entstehung vermeiden. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören wollen brauchen Sie professionelle Unterstützung:
Das Rauchfrei-Programm der BzgA
Das RAUCHFREI PROGRAMM der IFT GmbH mit Angeboten in/um Regensburg